Am 22. Juli eröffnete die p.m.k ihre neuen Räumlichkeiten in den Viaduktbögen 19 – 20 mit einem fulminanten Fest. Wer nicht dort war, hat sicher davon gehört. Das war aber erst der Anfang.
Freuen darf man sich in Zukunft auf ein disziplinübergreifendes abwechslungsreiches Programm aus den verschiedensten Sparten zeitgenössischen Kunst- und Kulturschaffens.
Schon sehr früh spiegelte sich die inhaltliche Breite der jungen Innsbrucker Szene in der p.m.k Mitgliederliste. Diese Breite reicht von Literatur, Architektur, Design, Medienkunst, Film über die theoretische Beschäftigung mit gesellschaftstheoretischen aktuellen Fragen bis hin zu den verschiedensten Sparten in der Musik aus dem klassischen Bandbereich bis hin zu neuesten experimentellen Strömungen im Bereich der Elektronik.
Das ist die besondere Stärke der p.m.k: die vielen Spezialisten die in ihrem Bereich spezielles Know-How und den Überblick über die wichtigsten aktuellen Entwicklungen haben und über beste Kontakte zu Musikern, Künstlern und Theoretikern. Darauf hat die p.m.k von Anfang an gebaut und sich bemüht, all diese Gruppierungen so intensiv wie möglich einzubinden.
Die p.m.k selbst ist vorrangig nicht als Veranstalter tätig, sondern die sie bildenden Mitglieder. Dadurch ist für das Programm eine große, qualitativ hochstehende Vielfalt in allen Bereichen gewährleistet.
Attraktiv für die Mitglieder wiederum ist die p.m.k, weil sie in der neuen p.m.k Kulturstation gute Infrastrukturen und organisatorischen Support vorfinden. Das Konzept sieht den Aufgabenbereich der p.m.k selbst als Dienstleister hauptsächlich im infrastrukturellen, organisatorischen und koordinatorischen Support. Dieser lag bisher natürlich im Kampf um den notwendigen Ort, die notwendigen Mittel, sowie zuletzt in der Durchführung des Umbaus und dem Aufbau der notwendigen betriebswirtschaftlichen Strukturen.
Das Büro setzt neben infrastrukturellem Support bei Veranstaltungen als Serviceleistung für die Mitglieder verstärkt auf gemeinsame Offentlichkeits- und Pressearbeit. Neben dem monatlichen Programmfolder wird es auch eine gemeinsame Homepage geben.
Die neue Kulturstation ist also viel mehr als ein reines Veranstaltungszentrum. Durch das Zusammenwirken aller Vereine werden die Viaduktbögen zur Koordinations- und Produktionsstätte, in der alle bereits bestehenden Ressoursen gebündelt, genutzt und weiterentwickelt werden.
Ulli Mair