Das subARCHIV INNSBRUCK präsentiert, gemeinsam mit dem Kulturkollektiv ContrApunkt das Buch von Marcel Amoser: Innsbruck im Aufbruch. Studentische Proteste und soziale Bewegungen in den verlängerten 1960er-Jahren.
Erstmals wird darin die 68er-Bewegung in Innsbruck umfassend aufgearbeitet – von der Besetzung des Rektorats der Universität Innsbruck über Proteste gegen den Vietnamkrieg bis hin zu autonomen Kulturinitiativen wie dem KOZ. Die Studie zeigt, dass auch in Innsbruck international inspirierte Protestdynamiken ihren eigenen Ausdruck fanden. Der Autor wird Schlaglichter auf einige Proteste werfen und zentrale Ergebnisse seines Buchs vorstellen. Anschließend diskutieren darüber Dirk Rupnow (Institut für Zeitgeschichte), Marcel Amoser (subARCHIV INNSBRUCK) und Maurice Kumar (subARCHIV INNSBRUCK). Das Buch erschien als Band 31 der Reihe Innsbrucker Forschungen zur Zeitgeschichte im StudienVerlag.
Zum Autor: Marcel Amoser studierte Geschichte, Soziologie sowie Gender, Kultur und sozialer Wandel an der Universität Innsbruck. Er forscht zu Protest und Migration im regionalen Kontext und engagiert sich derzeit auch im subARCHIV INNSBRUCK. 2024 erhielt er für seine Dissertation Innsbruck im Aufbruch. Studentische Proteste und soziale Bewegungen in den verlängerten 1960er-Jahren den Marianne-Barcal-Preis der Stadt Innsbruck.