Pay the artist now: panel diskussion

17:00 - 21:00
Eintritt frei
pay the artist now: panel diskussion
Kunst & Kultur nach COVID-19 - ein kulturpolitisches Wochenende in Kollaboration zwischen Tiroler Künstler:innenschaft, IG Bildende Kunst und battlegroup for art

Worum geht es bei Fair Pay in Kunst und Kultur?

Was für einen Großteil der arbeitenden Bevölkerung in Österreich selbstverständlich ist, nämlich Mindeststandards bei der Bezahlung und der sozialen Absicherung, soll auch für Künstler*innen und Kulturarbeiter*innen möglich sein.

Gerade durch die COVID-19-Pandemie wurde einmal mehr deutlich, unter welch fragilen und prekären Arbeitsbedingungen und Handlungsmöglichkeiten, vor allem die freie Kunst- und Kulturszene seit jeher arbeitet.

In einer erstmaligen Kollaboration zwischen der Tiroler Künstler:innenschaft, der battlegroup for art  und der IG Bildende Kunst sollen die Arbeitsbedingungen und faire Bezahlung in Kunst und Kultur über die Dauer von vier Tagen in verschiedenen Formaten und Zusammenkünften behandelt und diskutiert werden. Es werden Lösungsansätze erarbeitet, die in einem weiteren Schritt den politischen Vertreter*innen von Stadt, Land und Bund vorgestellt werden sollen.

Panel-Diskussion - pay the artist now
16.10.2020, 17- 21 Uhr, öffentliche PANEL-DISKUSSION
Künstlerhaus Büchsenhausen

in deutscher und englischer Sprache

Den Auftakt bildet eine öffentliche Panel-Diskussion im Künstlerhaus Büchsenhausen, bestehend aus zwei Panels zum Thema Fair Pay. Erstmals hat die langjährige Forderung der IGs nach fairer Bezahlung im Kunst- und Kultursektor Eingang in die Regierungserklärung einer österreichischen Bundesregierung gefunden.

Mag.a Yvonne Gimpel, Geschäftsführerin der IG Kultur Österreich, eröffnet das Panel mit einem Statement zu den Arbeitsbedingungen in Kunst und Kultur und zur Forderung nach fairer Bezahlung im Kulturbereich. MMag.a Brigitte Winkler-Komar, Leiterin der Abteilung für Musik und darstellende Kunst und Vorsitzende der Arbeitsgruppe Fair Pay im Bund, gibt Einblick in den aktuellen Stand der Arbeit zu Fair Pay im Bund.

Darüber hinaus geben im zweiten Panel Best Practice Beispiele aus verschiedenen Sparten Einblick in internationale Entwicklungen und Lösungsansätze in anderen europäischen Ländern:
Bundesverband Freie Darstellende Künste (D), Wages for Wages against (CH) und Kunstenaars Honorarium (NL)

Moderation: Katalin Erdödi

Organisatorisches:
Aufgrund der aktuellen Corona-Bestimmungen ist die Anzahl der Besucher*innen indoor auf 50 Personen beschränkt. Es wird die Veranstaltung aber in den beheizten Außenbereich übertragen, sodass weitere 100 Personen teilnehmen können. Eine Vorab-Anmeldung ist nicht erforderlich.