#diskursiv: Österreichische Medien - Zwischen Rassismus und Diversity

Beginn: 18.30
Zahl so viel es dir Wert ist!
#diskursiv: Österreichische Medien - Zwischen Rassismus und Diversity
Simon Inou wurde vom Magazin für Popkultur THE GAP als einer der 100 unter 40-Jährigen Hoffnungsträger Österreichs ausgewählt. Er gilt als "Entwicklungshelfer gegen die Engstirnigkeit der Eingeborenen.

Das Kulturkollektiv Contrapunkt beschäftigt sich in einer mehrteiligen Reihe von #diskursiv mit dem Thema Postkoloniale Kontinuität, schwarze Geschichte und Diaspora in Österreich bis hin zur Repräsentation von Migrant_innen, sowie schwarzen Menschen in einer weißen Vorstellungswelt. Dafür wird am 16. April der Journalist Simon Inou in die Kulturbackstube Die Bäckerei eingeladen.

Er hat in Douala Soziologie und in Wien Publizistik studiert. 1992 bis 1995 war er Mitbegründer und Redakteur von "Le Messager des Jeunes" der ersten Jugendzeitung Kameruns. Simon Inou war von 1998 bis 2005 Chefredakteur von Radio Afrika International. Von 2000 bis 2005 gestaltete und koordinierte er die Beilage “Tribüne Afrikas Print” und später die Seite “Tribüne der Welt” der Wiener Zeitung, die Zeitung der Republik Österreich. Simon Inou ist außerdem Mitbegründer und Chefredakteur von Afrikanet.info, dem ersten Informationsportal über Menschen afrikanischer Herkunft und ihre Diaspora im deutschsprachigen Raum. Simon Inou setzt sich gegen rassistische Berichterstattung und Diskriminierung in den Medien ein. Zusammen mit Béatrice Achaleke hat er die Kommunikationskampagne Blackaustria ins Leben gerufen. Simon INOU veranstalt seit 2008 das Diversity Media Week Austria und ist Herausgeber des österreichischen Medienhandbuchs Migration und Diversität genauso wie Herausgeber von fresh, Black Austrian Lifestyle Magazin.

An diesem Abend wir Simon Inou über Österreichische Medien und die Repräsentation sowie Darstellung von Migrant_innen darin sprechen. In ganz Österreich haben 17,8 Prozent der Gesamtbevölkerung einen Migrationshintergrund. In den österreichischen Mainstream Medien (ORF inkludiert) sind es nur 0,49%.Nichtsdestotrotz organisieren sich ÖsterreicherInnen mit Migrationshintergrund selbst und gründen ihre eigene Medien, deren Zahl in den letzten 10 Jahren sich vervielfacht hat.Wie tragen diese Medien dazu bei, dass die Berichterstattung jenseits von Kriminalität passiert und welche Zukunft gibt es für die Vielfalt in der österreichischen Medienlandschaft?

Ein Vortrag von simon INOU, Gründer von M-MEDIA. Diese Institutionen beschäftigt sich seit 2005 mit dem Thema von Vielfalt in der österreichischen Medienlandschaft.